Andrea Helmuth

Andrea Helmuth

Tollenseseelauf 2011

Wassersport am Tollensesee

 

Liebt ihr Quizfragen? Sitzt ihr auch vor dem Fernseher und wisst immer alles besser? Werdet ihr auch kleinlaut, wenn Fragen zu Deutschland gestellt werden? Wie viele Bundesländer gibt es? Wie heißt die Hauptstadt des Bundeslandes Hessen? Nein, nicht Frankfurt. Bei unserer Idee, binnen eines Jahres in jedem Bundesland einen Marathon zu laufen, haben wir die Schönheiten unseres Landes schon mal ein wenig kennengelernt. Heute reisen wir nach Mecklenburg-Vorpommern, und wie heißt die Hauptstadt? Richtig, Schwerin. Und was ist das wichtigste an Schwerin? Genau, das „r“. Wir sind aber in der drittgrößten Stadt Mecklenburg Vorpommerns. Vier Stadttore geben Neubrandenburg auch den Beinamen „Stadt der vier Tore“. Zu Kostbarkeiten urbaner Grüngürtel zählt die 2.300 Meter lange Neubrandenburger Stadtmauer aus Feld- und Backsteinen. In der Parkanlage bietet der ehemalige Fangelturm eine Aussicht auf über 400 Jahre alte Eichen.

 

 

Wo werden weltweit die meisten Standheizungen und europaweit die meisten Saunen hergestellt? In Neubrandenburg.

Nach knapp 7 Stunden Anreise steuern wir direkt den modernen Hallen-Komplex, das Jahnsportforum, an um unsere Startnummern abzuholen. Wir haben uns via E-Mail im Vorfeld für eine Turnhallenübernachtung angemeldet. Sehr wenige Läufe in Deutschland bieten einem diese günstige Möglichkeit der Übernachtung. Eine nette Dame vom Orga-Team erklärt uns den Weg zum Vereinshaus der SV Turbine Neubrandenburg e. V., an der Sporthalle am Anger, wo wir schlafen werden. Es ist bereits nach 20:00 Uhr als wir dort eintreffen. Aus einem Raum hören wir, wie jemand eine Rede hält. Es sind Freunde aus den Partnerstädten von Neubrandenburg.

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Zaghaft stehen wir an der Türe zum Saal als uns schon der Vereinssportlehrer, Manuel Meyer, entgegenkommt. Wir werden freundlich begrüßt und lernen den Vorstandsvorsitzenden und Gesamtorganisator des Tollensesee-Laufes kennen. Jörg Knospe, der eigentlich Lehrer ist, erzählt mit Stolz von dem erst 2010 neu erbautem Vereinshaus. Bevor die Torte angeschnitten wird, bekommen alle eine Führung durch die Räumlichkeiten. Im ersten Stock befindet sich auch der vereinseigene 160 m² große Fitnessraum, in welchen wir als erste Gäste auch übernachten dürfen.

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Während sich im unteren Stockwerk die letzten Gäste verabschieden, bereiten wir unser Nachtlager unter Spiegelwänden und zwischen Handelbänken vor. Es reicht schon eine Person aus, um dir eine schlaflose Nacht zu bescheren. Nicht immer bringt ein Kurzurlaub auch die ersehnte Erholung, und schon gar nicht, wenn man mal wieder in einer Gemeinschaftsunterkunft übernachtet. Da reicht es schon, wenn von vier Personen einer seinen vollen Bariton die ganze Nacht über erklingen lässt.

Im Reiseführer lese ich, dass im 18./19. Jahrhundert fünf Nachtwächter in Neubrandenburg für Ruhe und Ordnung sorgten. So manchem Ruhestörer und Krakeeler haben sie damals heimgeleuchtet. Wie sehr wünsche ich mir, sie würden auch heute noch ihren Dienst versehen. Wir könnten natürlich auch mit „Anna“, der Frau des Nachtwächters, das abendliche Neubrandenburg erkunden. „Schaurig und Erschröckliches“ hat sie zu berichten. So wird es einem bang ums Herz, wenn sie von der letzten öffentlichen Hinrichtung in Neubrandenburg berichtet. Dies ist sicherlich auch nicht so die richtige Methode zum Einschlafen.

Am nächsten Morgen, wir sind die letzten im Vereinshaus, nutzen wir die Ruhe und machen uns gemütlich in den schönen Sanitäranlagen des Hauses für den Marathon bereit. Gleich gegenüber dem Vereinshaus befindet sich eine Bäckerei, in der wir ein kleines Frühstück zu uns nehmen. Gestärkt fahren wir knapp 2 km bis zum Parkplatz am Start-/Zielbereich. Ein Helfer weist uns einen Platz auf der ausreichend vorhandenen Fläche zu. Es ist noch genügend Zeit und wir begeben uns zur Taschenabgabe in die Jahnsporthalle.

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Neubrandenburg ist Olympiastützpunkt in den Sportarten Leichtathletik, Kanu und Triathlon. So ist es auch nicht verwunderlich, das Andreas Dittmer, mehrfacher Kanu-Olympiasieger, den Halbmarathon unter die Füße nimmt. Der ausrichtende Verein, SV Turbine Neubrandenburg, verzichtet völlig auf das „Einkaufen“ von Spitzenläufern. Jörg Knospe möchte, dass dieser auch ein Volkslauf bleibt. Wie in den anderen Bundesländern so auch hier, stagnieren die Zahlen der Teilnehmer für die Marathondistanz, während für die kürzeren Laufstrecken, Halbmarathon und 10-KM-Lauf stetig Zuwächse zu verzeichnen sind.

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Es hat die ganze Nacht geregnet und die Wettervoraussage verspricht nichts Gutes für diesen Samstag, den 18. Juni 2011. Aber das ist mir egal, kommt doch mein persönlicher Sonnenschein, meine Tochter, gemeinsam mit ihrem Freund aus Berlin angereist, um uns per Pedes bei diesem Lauf zu unterstützen. Da muss man erst zum Laufen nach Mecklenburg-Vorpommern kommen, um zufällig Jens zu treffen. Jens war unser Kabinen-Nachbar auf dem Expeditionsschiff beim Marathon in der Antarktis.

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Die 10-KM-Läufer und die Halbmarathon-Läufer wurden bereits mit Bussen an ihren Start gebracht. Die Marathonläufer werden einmal den 11 km langen Tollensesee umrunden. Am früheren Sumpfgelände am Nordufer des Sees wurde in den 70er Jahren der Kulturpark angelegt. Dort ist für alle Strecken der Zieleinlauf, für die Marathonläufer auch Start. Der Streckensprecher motiviert die Läufer und mit einem unglaublich lauten Kanonenknall setzt sich das Feld der ca. 160 Marathonis bei Sonnenschein in Bewegung.

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Wir haben uns vorgenommen, den Marathon in kleine Häppchen aufzuteilen, denn immer wieder kommen Staffelläufer rein und andere gehen raus. Es gibt sehr viel mehr Staffel- wie Einzelläufer. Werden wir irgendwann alleine auf der Strecke sein?

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Zufällig treffen wir hier Doris wieder, die wir von anderen Läufen kennen. Gemeinsam mit Doris kommen wir an den See, er „schlummert“ noch – Logenplatz für die Seele. Mit einer mittleren Tiefe von 20 m ist der Tollensesee in der Mecklenburger Seenplatte recht tief. Der See bedeckt eine Fläche von 17 km2. Das tiefe Tal vom Tollensesee (max. Tiefe 34 m) entstand in der letzten Eiszeit. Mit Wasser gespeist wird der Tollensesee zum größten Teil vom Ostufer. Um den Tollensesee liegen die Orte Wustrow (Süden), Alt Rehse (Westen), Klein Nemerow (Osten) und die Stadt Neubrandenburg im Norden.

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In den 1830er Jahren wurden am Ufer des Tollensesees erste Badeanstalten und bald darauf Ausflugsgaststätten eingerichtet. Nahe dem Ufer wurden Spazierwege angelegt. Erst 1904 wurde ein Promenadenweg von der Goethestraße zum Badehaus gezogen. Während des Ersten Weltkriegs legten Kriegsgefangene Entwässerungsgräben an.

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Das Glitzern des Sees durch alte Baumriesen übt auf mich, als einstige Wassersportlerin, eine ganz besondere Faszination aus. 2010 haben hier die Wakeboard-Weltmeisterschaften stattgefunden. Auch Taucher kommen hier auf ihre Kosten. Der bekannteste Tauchplatz ist die ehemalige Torpedoversuchsanstalt. 1942 wurde eine künstliche Insel von Arbeitern und Häftlingen in den Tollensesee erbaut. Grund der Erbauung der Insel und der mehrstöckigen Kommandozentrale waren die Probleme der deutschen U-Bootflotte mit ihren Torpedos. Der Lauf der Torpedos konnte über den gesamten Seeverlauf mittels eines Kabels verfolgt werden. Unter der Oberfläche des Sees liegen noch heute Relikte der Versuchsanstalt.

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1945 erfolgte die Zerstörung der Kommandozentrale (nichts sollte dem Feind in die Hände fallen). Danach wurden die Insel und einige Bauwerke an Land in Brand gesetzt. Nach mehrmaligen erfolglosen Versuchen, die Kommandozentrale zu sprengen und einzuebnen, baute man ein Leuchtfeuer auf die Trümmerinsel und überlies sie der Natur. Heute befindet sich darauf ein Vogelschutzgebiet und darf nicht betreten werden.

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Lange geht es flach und stets am Ufer des Tollensesees entlang. Nach und nach teilweise hügelig mit sanften Steigungen kommen wir in eine Bilderbuchlandschaft. Soweit das Auge reicht: ein einziger bunter Blütenteppich. Man sieht die großen Rapsfelder. Der Raps ist leider schon verblüht und verfärbt sich nun leicht braun. Eine Pflanze trägt mehr als tausend Samen.

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Wir finden von Anfang an das richtige Tempo. Ich höre nichts, nur die Vögel und die Schritte von Kay. Es herrscht eine besondere Kommunikation zwischen uns, auch ohne zu sprechen. Alles riecht nach Kamille. Die Kamille lindert Magenbeschwerden, Erkältungen, heilt Wunden und beruhigt Körper und Geist. Der Duft der ätherischen Öle steigt in unsere Nasen. Ihre beruhigenden Inhaltsstoffe bewirken dass sie gut als Schlummertrunk geeignet ist. Bei diesem intensiven Dufterlebnis, müssen wir aufpassen, nicht vor Müdigkeit ins Gras zu fallen.

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Man möchte die Zeit festhalten. Aber es liegen noch zu viele Kilometer vor uns. Wir laufen und glauben, das Gras wachsen zu hören und staunen. Wunderschöne hellbraune Kühe liegen in der Sonne. Pferde stehen auf den Weiden. Die unscheinbare Feldlerche berührt uns mit ihrem Gesang. Eine schmale Allee führt von der Dorfstraße zum Landsitz. Hier haben wir fast die Halbmarathon-Marke erreicht. Während wir Schritt um Schritt nebeneinander herlaufen, können wir in die Gesichter der uns nun entgegenkommenden Läufer blicken. Manch einer schimpft verkrampft und kämpferisch vor sich hin, ein anderer führt über die Marathon-Distanz seinen kleinen Hund aus und der nächste will unbedingt gewinnen. Sie sind alle flott unterwegs, nicht nur weil sie sowieso schneller sind, sondern weil es für sie bergab geht. Durch den langen Anstieg pocht das Herz stärker als es der Laufrhythmus diktiert.

Fast am Ende der Erhebung laufen wir in einen der schönsten Landschaftsgärten zum Schloss Hohenzieritz. Auch das 18. und 19. Jahrhundert hatten eine „Königin der Herzen“: Die preußische Königin Luise (1776–1810). Luise, vom Volk verehrte und wenig konventionelle Prinzessin, die auf Schloss Hohenzieritz mit jungen 34 Jahren starb, hatte ein bewegtes Leben. So hat sie den Körper des Zaren Alexander leidenschaftlich mit dem des Herkules verglichen und dem siegreichen Napoleon Bonaparte vergeblich die liebliche Stirn geboten. Sie hat zehn Kinder geboren, von denen –für damalige Verhältnisse erstaunlich – immerhin sieben das Erwachsenenalter erreichten. Als Sterbeort der preußischen Königin Luise wurde Hohenzieritz europaweit bekannt. Wir kommen nun an der 1806 erbauten Schlosskirche vorbei, nur noch ein kurzes Stück nach oben und nun geht es auch für uns lange auf Asphalt bergab. Hier können wir nun auch ein wenig Zeit gutmachen.

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Weiter geht es durch die südlichen Niederungen der Lieps und durch die Prillwitzer Tannen. Ein Hinweisschild zeigt den Weg bis zum Jagdschloss Prillwitz, welches mitten im Naturschutzgebiet Nonnenhof liegt. Am Schloss sollen Hängebauchschweine frei herumlaufen. Die nächste Quizfrage: Was sind die Unterschiede zwischen Schlössern, Herren- und Gutshäusern? Das Schloss bewohnt die Herrscherfamilie, das Herrenhaus der Adel, das Gutshaus der Gutsherr.

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Wie gerne würde ich mich jetzt hier irgendwo an den Strand vom See setzen und zur schilfumsäumten Fischerinsel schauen, stattdessen haben wir noch einen Anstieg bis Alt Rehse vor uns.

Wir versuchen unser Tempo annähernd zu halten. Ich muss an Karlheinz denken, der heute zum 29. Mal auf der Strecke in Biel unterwegs ist. Also, positiv denken und weiter – was sind schon 42 KM? Alt Rehse ist ein Dorf mit reetgedeckten Fachwerkhäusern der 30er Jahre. „Reta“ wurde 1182 erstmals als Besitzung des Klosters Broda erwähnt. Hier ist auch der neue Dorfteil der „Trollense-Lebenspark“. Damhirsche, Wildschweine und der Pommernadler sollen hier angesiedelt sein.

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Bei etwa KM 33 kommen wir wieder in die direkte Nähe des Sees. Es ist Mittagszeit und wir haben Hunger. Vor meinem inneren Auge schwimmt ein Hecht, Aale und Barsche – natürlich alle in gegrilltem Zustand, vorbei. Der Himmel hat sich zugezogen. Plötzlich, in nächster Nähe, gibt es einen Blitz und gleich darauf ein Donnerschlag. Vor Erschrecken schreie ich auf. Der Regen rinnt die Betonblatten herunter, der Schritt wird schneller, wir nehmen wieder „Fahrt“ auf.

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Mit der richtigen Einstellung kann nichts schöner sein, als im warmen Regen zu laufen. Wenn die Haare strähnig im Gesicht kleben, das Salz vom Gesicht in die Augen läuft und brennt, die Nässe in den Schuhen quietscht und diese zu wahren Klumpen an den Füssen werden. Und wieder mitten rein in die nächste Pfütze. Der Weg führt nun zum Zeltplatz „Gatscheck“. Von den Dauercampern ist bei diesem Wetter niemand zu sehen. Umgeben ist der See von ausgedehnten Schilfgürteln und ich kann mir vorstellen, dass es der Uferangler ziemlich schwer hat, an den See zu gelangen.

Weiter geht’s über urige Kopfsteinpflastersteinstraßen, wobei das Wort „urig“ nicht das ausdrückt, was sich gerade spitz in meine Schuhsohlen bohrt. Ich versuche am rechten oder linken Straßenrand zu laufen, aber dort versinke ich mit den Turnschuhen im knöchelhohen Wasser und Schlamm. Nur noch etwa 4 Kilometer bis zum Ziel. Es tropft nur noch leicht und die Sonne kommt durch die Wolken. Leider können wir dies nicht mehr fotografisch belegen, da die Kamera nicht so viel Freude an dem Niederschlag hatte wie wir, und damit die Arbeit eingestellt hat.

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Jetzt zeigt sich, ob sich unser Training ausgezahlt hat. Immer wieder begegnen einem Läufer, die man im Startbereich „gemustert“ hatte. Auf den letzten Kilometern bemerkt er, wie ich an ihn herankomme und überhole, da holt er nochmal alles aus sich heraus. Ich glaube, viele kennen diese Situation. Oder die netten Fürsorglichen auf der Strecke: „Komm Mädchen, das schaffst du noch“. Aber wehe, wenn ich es mir besser eingeteilt habe wie er und ihn doch noch vor dem Ziel überhole…

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Im Ziel erfreuen wir uns über die schön gestaltete Medaille für die heimische Sammlung und beim nächsten Lauftreff werden wir das schöne und (passende) Funktions-Shirt gleich ausführen.

Open Air werden bei Volksfeststimmung dann alle Sieger und AK-Podiumsplatzierten geehrt. Leider habe ich zulange unter der heißen Brause gestanden und Erfahrungsberichte in der Umkleide ausgetauscht, so dass ich am Ende zur Siegerehrung zu spät komme. Es konnte ja keiner ahnen, dass ich doch 2. AK geworden bin. So erhalte ich meine Urkunde von Jörg und wir schwärmen von dem schönen Lauf und bedanken uns für die einwandfreie Organisation.

Der See gehört zu den reinsten und wundervollsten Gewässern in Mecklenburg-Vorpommern und ist damit ideal zum Baden, Segeln, Surfen, Angeln und Boot fahren. Vielleicht, so denke ich bei mir, können wir uns ja morgen ein Motorboot ausleihen und uns die Laufstrecke mal von der Wasserseite betrachten – rundum – vielleicht, wenn es nicht regnet.

Fazit: Der Lauf ist besonders für Naturfreunde, die die weitgehend intakte Natur genießen möchten und eine familiäre Atmosphäre schätzen. Wir möchten an dieser Stelle alle Läufer, die sich bislang noch nicht auf die Marathonstrecke gewagt haben, dazu ermuntern, doch zumindest einmal in ihrem Leben den See zu Fuß zu umrunden. Es lohnt sich wahrhaftig.