Röntgenlauf Remscheid 2011
Zum Röntgen, bitte!
Heute ist Freitag. Seit zwei Tagen habe ich Zahnschmerzen und der Marathon naht. Lieber heute noch zum Zahnarzt, bevor es am Wochenende vielleicht noch schlimmer wird? Ich sitze im Behandlungszimmer. Ich zeige ihm, wo es überall schmerzt; „Da muss ich erst einmal eine Röntgenaufnahme machen“ ist seine Antwort.
1860 im Spätherbst, in Frankfurt am Main im Haus zum Standesamt auf dem Römerberg laboriert ein Mann mit Kollodium, Jodsalz und Höllenstein. Der Chemiker Dr. Carl Schleussner. Er stellt die ersten Spezial-Röntgenplatten der Welt her. Würzburg, im November 1895. Der in Lennep gebürtige Prof. Röntgen entdeckt die unsichtbaren Strahlen und schreibt an Dr. Schleussner in Frankfurt: „Für die mir gesandte Kollektion photographischer Trockenplatten sage ich Ihnen meinen besten Dank. Die ersten Bilder durchleuchteter Körperteile sind entstanden.
Unsichtbares sichtbar machen
In der Archäologie wird die Röntgenaufnahme beispielsweise zum Durchleuchten von Mumien genutzt, wenn deren „Verpackung“ nicht zerstört werden soll. Oder beim Zoll bei Überprüfung eines Zuges zur Vermeidung von Menschenschmuggel. In Deutschland wird öfters geröngt und geschallt als in vielen anderen Ländern.
Samstag, 9:00 Uhr. Interviewtermin bei HR3 zum Frankfurt Marathon. Nach dieser Aufregung weiter nach Remscheid. In der Sporthalle erhalten wir unseren Röntgenpass, beziehungsweise die Startunterlagen mit der Startnummer und ein Glückslos. Preise werden hier nicht an Altersklassensieger vergeben, sondern an die Läufer mit dem richtigen Los. Eine kleine Läufermesse ist auch vor Ort.
Horst Tappert und Dieter Borsche am Munsterplatz
8:00 Uhr abends. Die Straßen sind leergefegt, die Häuser liegen im Halbdunkel. Bläuliches Licht dringt durch die Fensterscheiben, ab und an huscht ein Schatten vorbei. So sah es in Deutschland im Januar 1962 aus, als die letzte Folge des „Durbridge-Straßenfegers“, „Das Halstuch“, im Fernsehen lief. Aber auch heute ist die Altstadt wie ausgestorben – die Lokale fast alle geschlossen. Und ohne Reservierung bekommt man keinen Platz in einem der wenigen geöffneten. Lediglich die Museen sind geöffnet, denn es ist die „Lange Nacht der Kultur“. Tatsächlich entstanden 1961 die Außenaufnahmen für den sechsteiligen Krimi-Klassiker „Das Halstuch“ rund um den Marktplatz in Lennep.
Bewegen bringt Segen
Noch 30 Minuten bis zum Start. Es ist kein ungewohntes Bild mehr, wenn eine Läuferschar innerhalb der ökumenischen Andacht motivierende Psalmen betet.
Wer beim Training seinen inneren Schweinehund zu oft nicht überwinden konnte, der hofft nun, sozusagen auf den letzten Drücker, auf Gottes Beistand. Besonders vertrauenswürdig ist der Pfarrer und Ultraläufer Reimund Lenth, denn er weiß wovon er spricht: Das sechste Mal geht er heute auf die Ultra-Röntgenrunde.
Zum Röntgen, bitte!
…die Kleider ablegen und alle in einer Reihe aufstellen. Es ist 8:30 Uhr – Winterzeit! „Der Nebel steigt, es fällt das Laub“, so beginnt Theodor Storm’s Oktoberlied und wie damals, ist dichter Nebel. Einmal waren wir bereits hier in Lennep, das war 2004. Kay bewältigte den „Röntgenweg“ mit einer Gesamtlänge von 63,3 Kilometern, während ich auf der klassischen Marathondistanz unterwegs war. Mal sehen, wie weit wir heute laufen werden. Während in Frankfurt heute um Bestzeiten gekämpft wird, kämpft man hier mit der Entscheidung, nach gelaufenen 21,1 Kilometern auf Marathondistanz zu verlängern, oder gar einen Ultra zu finishen. Auf dem „Röntgenweg“ ist dies möglich. Der Kleiderbeutel wird dann entsprechend weiter transportiert. Jedoch sollte nach 5:45 Stunden die Durchgangszeit für den Marathon erreicht sein, sonst kommt man nicht mehr in die Ultra-Wertung.
Wir laufen durch die Altstadt von Lennep. Zwischen 1259 und 1276 erhielt der Ort die Stadtrechte und gehört damit zu den ältesten Städten des Bergischen Landes. Lennep erlebte den Krieg, Seuchen und wurde immer wieder von verheerenden Bränden heimgesucht. Der letzte große Stadtbrand im Jahr 1746 zerstörte nahezu die gesamte Stadt. Jedoch wurde diese nach einem überlieferten Stadtgrundriss wieder aufgebaut. Und da laufen wir nun, auf granitgepflasterten Gassen, mitten im „Bergischen Barock“.
Das laufende Skelett ist das Markenzeichen des Röntgenlaufs und so hängt eine Reihe Finisher-T-Shirts aus den Vorjahren über unseren Köpfen. Die Leine wurde an zwei gegenüberliegende Häuser, die diesen für diese Region typischen schwarzen Anstrich haben, gespannt. Aus weiß angestrichenen Fensterrahmen blicken einige Bewohner auf das Treiben in der Stadt. Fast alle Häuser im Ortskern sind mit Schiefer verkleidet. Besondere Bauwerke sind das Alte Rathaus und natürlich das Haupthaus des 1932 eröffneten Röntgenmuseums. 116 Häuser des Stadtkerns stehen unter Denkmalschutz. Wir sind noch nicht einmal richtig warmgelaufen, da kommt uns bereits das Spitzenfeld auf dem parallel verlaufenden Bergabstück entgegen.
12 Kilometer bis zum Marathonziel
Getreu dem Motto: Pack die Wanderschuhe ein, pack die Schwiegereltern ein. . . Wer könnte kritischer sein, als Schwiegermutter und Schwiegervater? Der Sauerländische Gebirgsverein bietet eine Viertelstunde nach unserem Start für Begleitpersonen eine 12 Kilometer lange Wanderung an. Er begleitet die Wanderer nicht nur sicher zum Ziel, sondern erläutert unterwegs noch Sehenswertes. 12 Kilometer werden sie durch den Grüngürtel von Remscheid geführt und ihr Ziel ist auch unser Ziel: Das Marathontor. Nach etwa 4 bis 5 Kilometer durch die Altstadt geht es rauf und runter und tatsächlich ist das Bergische Land genauso bergig, wie der Name verspricht.
Mit insgesamt 540 Höhenmeter bergauf und 650 Höhenmeter bergab ist der Marathon ausgeschrieben. Jetzt wird sich zeigen, ob nach den vielen Wochen, die seit unserem letzten Berg(ischen) Läufen vergangen sind, noch Mukis in den Oberschenkeln stecken. Die Trail-Schuhe freuen sich endlich wieder Matsch unter dem Profil zu haben. Wohl völlig anders zur gleichen Zeit beim Frankfurt Marathon. Da schieben sich vermutlich tausende von Läuferschuh-Modellen durch eine hingeworfene Becherflut und die Sohle klebt auf dem isotonisch getränkten Asphalt. Nach einer kleinen Ortsrunde inklusive einer harmlosen Steigung kommen wir nach ungefähr 5 Kilometern wieder am Startbereich vorbei. Ein weißes „R“. Diesem Zeichen folgen wir einen Großteil der Laufstrecke. Das noch dicht zusammen laufende Feld zieht sich einen langen Wirtschaftsweg hinunter. Ab 6 Kilometer werden wir nun alle 4 bis 5 km verpflegt.
Ungewöhnliche Menschen brauchen außergewöhnliche Läufe
Mit Peter Ickert, Organisator dieses Laufes und natürlich selbst leidenschaftlicher Läufer kommen wir ins Gespräch. An jeder Verpflegung bedankt er sich persönlich bei den Helfern. Er erzählt uns, dass sich hier jeder Verein in der Umgebung um einen Getränkestand sorgt. Rund 450 Helfer aus 16 Remscheider Vereinen plus LCK Ronsdorf und ATV Hückeswagen wirken heute hier mit. Da müssen 40000 Trinkbecher gefüllt und 2700 Bananen bereitgestellt werden.
Zwischen Kilometer 7 bis 9 laufen wir auf asphaltierten Nebenstraßen weiter auf Waldwegen mit überwiegend fester, geschotterter Oberfläche und bei Kilometer 10 überqueren wir die A1. Ein Helfer steht am Übergang der Brücke und ruft jedem Läufer seine Bruttozeit hinterher.
Irgendwie freut sich jeder darüber – wenn auch weniger über seine eigene Zeit. Immer wieder schön, die kleinen Ortschaften mit ebenso kleinen Stimmungsnestern. Nur einen Ton vertrage ich seit Hamburg nicht mehr: „Olé, Olé, Olé“ quäkt und schrillt es aus den schrecklich kleinen Dingern. Bei Kilometer 15 laufen wir über freies Feld und man hört wieder das Schnaufen der Mitläufer im Genick.
In 300 Meter Prosecco
Es wundert mich, dass hier niemand mit einem Skelettkostüm zu sehen ist, immerhin ist doch morgen Halloween. Dafür begegnen wir Nonnen – mit Beinbehaarung, Turnschuhen und Bierflasche in der Hand.
Als wir fragen, warum sie Bier trinken, erhalten wir zur Antwort: „In unserem Orden gibt es keinen Wein“. Da bin ich auch schon beim Stichwort Alkohol. Aus einer vertrauensvollen Quelle erfuhr ich bereits im Vorfeld zu diesem Lauf, dass es bei einer Verpflegungsstation auch Prosecco geben soll. – Na das wär doch mal was. Das bekommst du in Frankfurt vermutlich nicht geboten oder du musst dafür extra bezahlen. Tatsächlich, wie wir kurz davor, bei Kilometer 18 die steile Passage geschafft haben, sehe ich schon das Schild „Prosecco 300 m“. Das nenn` ich mal einen Lauf für Mädels, hier gibt es kein Bier, hier gibt es Prosecco. Mitten im Wald verteilen die eifrigen Helferinnen und Helfer (alle tragen T-Shirts mit dem Aufdruck: „Prosecco Lauf“) Bubble-Wasser in homöoparthischer Dosis. Beschwingt geht es jetzt erst mal wieder ein Stück bergab. Unweit von dem hübschen Ausflugslokal „Zillertal“ trommelt eine Gruppe und sorgt so richtig für Stimmung.
Halbmarathon – einfach mal so
21,1 Kilometer, 265 Höhenmeter bergauf und 420 Höhenmeter bergab. Die Halbmarathonläufer sind im Ziel und Natascha auch. Wir sind sehr stolz auf unsere Tochter. Sie entschied sich erst auf der Läufermesse, hier ihren ersten HM zu laufen und das fast ausschließlich mit Balletttraining!
Wie gut, dass ich immer ein paar Kleidungsstücke mehr einpacke und auch grundsätzlich ein paar Reservelaufschuhe dabei habe. Denn, bei Kindern, seien sie auch erwachsen, muss man auf alles gefasst sein. Schnell noch ein Zielfoto und wir laufen weiter. Wir sehen unglaublich viele Ultraläufer, die man gut an der Startnummer erkennen kann. „Reine“ Marathonläufer sieht man dagegen eher selten. Bei Kilometer 28 kommen wir zur zweiten steilen Passage.
Ein echter Geheimtipp
Etwa bei Kilometer 30 versteckt sich der romantisch gelegene 1901 errichtete Diederichstempel Müngsten. Allerdings muss man für diesen einzigartigen Ausblick auf die Müngstener Brücke und ins Tal hinunter zur Wupper einen kleinen Umweg in Kauf nehmen.
Der Pavillon liegt nicht direkt an der Laufstrecke, trotz allem lohnt sich dieser Umweg. Hätte ich jetzt auch nur einen einzigen Wunsch frei, so wünschte ich mir die Prosecco-Verpflegung von Kilometer 18. – Ich wäre doch glatt dort sitzen geblieben.
Brücke auf dem Weg zum Weltkulturerbe
Bis zum 1.11. 2011 muss der förmliche Antrag beim Bauministerium eingegangen sein. Die Müngstener Brücke soll in die NRW-Liste zur Bewerbung für das Weltkulturerbe aufgenommen werden. Doch der Weg bis zu der „Adelung“ der Brücke ist noch weit. Zehn Jahre könnten bis zu solch einem Augenblick ins Land gehen. Die Einzigartigkeit dieser Brücke besteht in ihrer Bauweise: Als erste wurde sie im sogenannten „freien Vorbau“ errichtet. Ein Wagnis, das gelang. Bis heute werden Brücken nach dieser Methode gebaut.
Die Müngstener Brücke überspannt in einer Länge von 465 Metern das Wupper-Tal. Mit 107 Metern Höhe ist der „Eiffelturm des Bergischen Landes“ die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Nun laufen wir unter der Brücke hindurch und ein Schild warnt: „Pilze sammeln im Bereich der Brücke verboten“. Im direkten Umfeld der Brückenstützpfeiler wurden hohe Bleikonzentrationen im Oberboden festgestellt. Verursacher für diese Schadstoffanreicherung sind jahrelange Erschütterungen, Korrosion und Farbabblätterungen durch Bauarbeiten an der Brücke. Für die Läuferinnen und Läufer im Bereich der Müngstener Brücke besteht aber keine Gefahr.
Wer hat hier und heute schon Zeit zum Pilze suchen? Auf den nächsten Kilometern geht es leicht und stetig bergauf. Zu leicht um zu gehen. Bei Kilometer 31 überqueren wir die Wermelskirchener Strasse. Ein Schild zeigt uns den letzten Kilometer bis in unser Ziel – oder sollen wir doch weiterlaufen? Keine gute Idee heute. Mir macht mein Rücken zu schaffen. Einfach zu wenig Ausgleichsgymnastik gemacht.
Ärzte im Einsatz
Kilometer 34 stand auf einem Schild an der Verpflegung. Immer wieder bekommen wir warmen, sogar heißen Tee angeboten, selbst das Wasser ist hier nicht kalt. Mit Vollgas auf der Überholspur bergab. Das gibt einen schönen Muskelkater; wir rennen an dieser Stelle viel zu schnell. Genau daran werden wir Morgen noch denken, wenn sich der Muskelkater bemerkbar macht. Willkommen in der Folterkammer der Ausdauer. Stimmt die Erkenntnis, dass Muskeln chemische Signale freisetzen, die Fettdepots auflösen, das Immunsystem beeinflussen oder Diabetes verhindern – und nach neuesten Ergebnissen sogar auf das Gehirn einwirken? Es muss ja was dran sein – so viele Ärzte hier können sich einfach nicht irren.
So mancher von uns hat einen Ärztemarathon hinter sich, aber nicht jeder Arzt einen Marathon. Heute findet hier die Deutsche Ärztemeisterschaft statt. Nun ist mir alles klar. Hatte ich doch unseren Hausarzt auf der Starterliste entdeckt. Bloß sehen kann ich ihn nicht. Vorschlag an die Organisatoren: Lasst die Ärzte in ihren weißen Kitteln laufen, während des Laufes findet dann ein Speed-Dating statt und eine Läuferdiagnose gibt es für 10 EURO. Orthopäden erhalten entsprechend mehr.
Einige Zeit laufen wir nun schon am wasserreichen Eschbach entlang. Er war seit dem 17. Jahrhundert einer der fleißigsten Bäche Remscheids mit Hammerwerken und Schleifkotten. Überall gibt es Spuren der industriellen Vergangenheit. Als Hymne des Bergischen Landes gilt das im Jahre 1892 erstmals öffentlich aufgeführte Bergische Heimatlied, das die Landschaft im Stil der wilhelminischen Zeit charakterisiert: „Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt, die Berge hoch ragen, der Amboss erklingt.“ Auf den letzten Kilometern kommt nun doch noch die Sonne durch den Nebel. Endlich sieht man die schönen Farben des Herbstes. Wie in Wellen führt die Strecke nun bis ins Marathonziel.
Km 42,2 Marathonziel
Für uns ist hier und heute am Freibad Eschbachtal, unterhalb der Eschbachtalsperre, das Rennen zu Ende. Es ist 13:30 Uhr. Wir bekommen eine schöne Medaille umgehängt und holen uns eine süße „Marathonschnecke“ zum Kaffee, denn nach einer Bratwurst steht uns im Moment nicht der Sinn. Wir haben genügend Zeit zum Duschen ziehen es jedoch vor, direkt mit dem Pendelbus nach Lennep zurückzufahren. Im Bus denke ich an Klaus, der seinen spektakulären Zieleinlauf in der Frankfurter Festhalle noch vor sich hat. Auch für die Ultras die jetzt (nur) noch einen Halbmarathon vor sich haben, wird es nun hart. Jedoch getreu dem Motto: „Willst du schnell gehen gehe alleine, willst du weit gehen, gehe mit anderen“ sehen wir diese noch vom Bus aus in Grüppchen ihres Weges weiterziehen.
Ziel:
Vor dem Röntgen empfehlen wir die schöne Medaille abzunehmen. Jetzt würde mich noch interessieren, welcher durchleuchtete Mensch auf unserem Finisher-T-Shirt Modell gestanden hat.
Auslaufen
Wie bei einer Röntgenuntersuchung wird dieser Lauf dokumentiert und folgende Angaben werden festgehalten: Art der Untersuchung (Streckenlänge), Ergebniss der Untersuchung (Zielzeit) sowie das Datum der Untersuchung.
Siegerliste
Marathon
Männer
1 Breer, Robin TV Gronau 02:45:18
2 Velten, Sascha Lüttringhauser TV 02:49:04
3 Meyer, Jens LT Bittermark Dortmund 03:06:42
Frauen
1 Neumann, Ines SV 09/35 Wermelskirchen 03:38:53
2 Esser, Anke Köln 03:56:54
3 Spengler, Friederike BSG Springorum Bochum 04:07:58
224 Finisher
Ultramarathon (63 km)
Männer
1 Hesse, Jörn Delligser SC 04:43:24
2 Wildschütt, Alexander TV Frisch Auf Lennep 04:53:52
3 Döhnert, Rudi RUNNERS POINT Remscheid 04:55:13
Frauen
1 Dauben, Conny PV Witten/TSG Sprockhövel 06:02:27
2 Gärtner, Elke LC Olympia Wiesbaden 06:08:43
3 Hoffmann, Sigrid SC Selters 06:11:21
383 Finisher